Kategorie: Erfahrungen als Solopreneur

Die Herausforderungen für Sologründer

Ein sehr interessanter Beitrag zu den Erfahrungen einer Sologründer in deutsche-startups.de:

http://www.deutsche-startups.de/2014/10/14/sologruender-stefanie-jarantowski-eventsofa/

Steuern und Buchhaltung sind wohl für fast alle Sologründer ein Graus. Das deutsche Steuerunwesen, das nur mit der Hilfe von Steuerberatern bewältigt werden kann, gehört einmal gründlich überarbeitet. Ein Blick in die benachbarte Schweiz wäre da schon einmal hilfreich.

Die zehn Wünsche eines Solopreneurs

  1. Kunden
  2. interessante Projekte mit den Kunden
  3. auskömmliche Tagessätze
  4. Kunden, die ihre Rechnungen bezahlen
  5. eine verständnisvolle Partnerin
  6. nette Kollegen beim Kunden
  7. ein bisschen Freizeit
  8. Zeit und Geld für die eigene Weiterbildung
  9. pünktliche Bahn- und Flugverbindungen
  10. Zufrieden mit dem Erreichten sein, aber Lust auf Neues behalten

Ich bin dankbar für jeden Tag, an dem so viele dieser Wünsche erfüllt werden.

 

Im BC100 Club unterwegs

bc100

Seit Jahresanfang bin ich mit der BahnCard 100 unterwegs. Da fast alle meine Kunden mit dem ICE oder dem ÖPNV erreichbar sind, habe ich jetzt einen Chauffeur und ein Fahrzeug mit viel Elektro-PS unter der Haube. Einfach einsteigen, losfahren und entspannen oder arbeiten. Natürlich klappt nicht alles nach Plan bei der Bahn. Doch im Auto steht man auch im Stau und während der Autofahrt kann man gerade mal noch telefonieren. Schwieriger als auf den ICE-Verbindungen gestaltet sich leider die Reise mit dem RMV im Rhein-Main-Gebiet. Diese Woche blieb dann einmal sogar nur noch das Taxi vom Hauptbahnhof in Frankfurt nach einer Vollsperrung in Rödelheim. Der RMV ist meist völlig aus dem Takt und Anschlüsse zu bekommen ist ein Glücksfall. Sich mit dem Auto durch Frankfurt zu kämpfen ist dann allerdings auch keine Alternative. Bleibt zu hoffen, dass der RMV die Probleme in den Griff bekommt. Erkannt sind sie zumindest schon.

Der Start ins neue Jahr

Der Monatsabschluss steht mal wieder an. Es ist also schon der erste Monat im neuen Jahr abgeschlossen – kaum zu glauben. Das Jahr hat so stürmisch begonnen, wie das alte Jahr geendet hat. Fünf Kunden an fünf Tagen in einer Woche waren der Rekord, der nicht zu steigern ist. Einige Kunden und Projekte führe ich aus dem alten Jahr weiter, neue Kunden und Projekte sind hinzugekommen. Regelmäßig kommen weitere Anfragen aus den unterschiedlichsten Branchen zu meinem Serviceportfolio herein. Es steht also wieder ein arbeitsreiches Jahr an. Selbst&ständig ist ja das treffende Motto. Sehr glücklich bin ich wieder mit meinen Kunden. Neben der fachlichen Seite menschelt es in jedem Projekt. Gerade diese „softe“ Seite der Projekt- und Zusammenarbeit ist ein kritischer Erfolgsfaktor für das Gelingen und Wohlbefinden beider Seiten in der Zusammenarbeit. Bei manchen Kunden fühlt man sich auf Anhieb „zu Hause“, bei manchen Kunden ist es einfache eine professionelle Zusammenarbeit, mit machen Kunden wird man einfach nie so richtig warm, weil die Wellenlänge nicht passt. Alle meine Kunden zählen zur ersten Kategorie und ich weiß dies sehr zu schätzen. Der Beratungsprozess dreht sich dann sogar um, wenn eine erfahrene wings for life -Läuferin unter meinen Kunden ihre Erfahrungen an mich für meinen ersten Start im Mai in München weitergibt. Ein abwechslungsreiches, spannendes und arbeitsreiches Jahr ist gestartet. Seit Anfang des Jahres bin ich unter die BahnCard 100-Inhaber gegangen. Dies macht das Reiseleben doch wesentlich entspannter, wenn die Bahn nicht gerade wieder mit der Technik kämpft. Ausgerechnet mit dem nach meiner Heimatstadt Friedrichshafen benannten Zug bin ich im Frankfurter Hauptbahnhof liegengeblieben. Das war doppelt tragisch, aber es ging dann ja doch noch mit Verspätung weiter.

Wie geht´s weiter im neuen Jahr 2016?

Der Dezember 2015 war spektakulär, die Ereignisse haben sich geradezu überschlagen: Projekte in der Abschlussphase neben dem Projekt Kick Off für zwei neue Projekte. Daneben testen und go live der völlig überarbeiteten und erweiterten BCM-News. Glücklicherweise lassen sich Geschenke überwiegend online besorgen. Und dann war plötzlich Heilig Abend! Von 250 im ICE auf null beim Lümmeln auf der Couch. Der Sport-Kalender zeigt Leerstand für die letzten Wochen und die Sport-App hat das Mahnen schon aufgegeben. Dafür schmeckt das Weihnachtsessen umso besser! Zwischen den Jahren steht die Vorbereitung der Projektaktivitäten im neuen Jahr an. Ich werde auch in 2016 wieder mit mehreren Kunden parallel arbeiten. BCM, Informationssicherheit und physische Sicherheit werden die Themenschwerpunkte sein. Damit bin ich auch in 2016 wieder breit aufgestellt hinsichtlich der Themen und Kunden. Dies ist zwar anspruchsvoll und anstrengend, aber schafft auch Sicherheit und Abwechslung. Daneben noch die Betreuung der BCM-News. Dieses Jahr wird es aber Urlaub geben. Leider keine vier Wochen Kanada, trotz starkem Fernweh, dafür mehrere Kurzurlaube in europäischen Gefilden. Ein Favorit ist mein altes Rad-Trainingsrevier Mallorca. Apropos Training: nachdem ich bei der Verlosung einen Startplatz für den Berlin-Marathon geschossen habe, dürfen es auch in 2016 wieder ein paar Trainingskilometer werden. In meiner jetzigen körperlichen Verfassung erscheint dies noch als illusorisch. Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben …

Anzeige wegen Betrugs gegen Unbekannt

Am Sonntag war ich bei der Polizei und habe Anzeige wegen der mißbräuchlichen Verwendung meines Bilds erstattet. Wie schon erwartet, ein etwas kniffliger Fall. Einen direkten materiellen Schaden habe ich ja nicht zu beklagen. Lediglich mein Recht am eigenen Bild wurde natürlich verletzt – nachdem ich keine öffentliche Person bin. Ich musste diese Anzeige jedoch erstatten, da ich natürlich dem Vorwurf ausgesetzt werden könnte, mein Bild freiwillig für betrügerische Zwecke zur Verfügung gestellt zu haben oder gar in die Machenschaften verwickelt zu sein. Beides trifft natürlich nicht zu. Das Betrugsdezernat hat sich jetzt der Sache angenommen und ich bin gespannt, wie die Sache weitergeht. Im Januar haben wir Termin bei der Polizei auf Wiedervorlage.

Wie ich zum CEO eines internationalen Finanzdienstleisters wurde

Heute erreicht mich eine Mail, dass ich mal auf eine gewisse Webseite sehen sollte. Da würde ich eine Überraschung erleben. Ich war schon im Begriff, die Mail als Spam zu löschen. Dann hat mich aber doch eine Ahnung beschlichen und ich habe den Absender gecheckt.

Der Link barg tatsächlich eine größere Überraschung: ich war zum CEO einer namhaften Finanzanlagefirma geworden. Sogar den Dr. habe ich erhalten. Nur der Name stimmt nicht.

victorious

Die Mail kam von einem Family Office, deren Kunde mit dem Fake-Unternehmen zu tun hatte. Der Mitarbeiter des Family Office hat mich darauf hin über das Bild gegoogelt und stieß bei der Recherche auf meine Webseite. Interessiert informierte er sich über mein Angebot zu BCM und Informationssicherheit. Das kommt gerade passend für sein Unternehmen und so treffen wir uns in Kürze zu einem Austausch über eine mögliche Zusammenarbeit. Das Leben kann schon Wendungen nehmen …

Jahresendrallye

Das ist eine wahre Jahresendrallye. Der Terminkalender ist gut gefüllt bis kurz vor Weihnachten. Ein neues spannendes Projekt im Umfeld physische Sicherheit startet noch im Dezember 2015. Daneben laufen die Vorbereitung für das große Upgrade der BCM-News und die Vorbereitungen des 1. Praxistag BCM & Krisenmanagement im März 2016 in Karlsruhe.

Gleich geht’s aber erst mal im Schlitten (ICE) zum Kunden.

Aus dem Maschinenraum

geschafft, alle Rechner laufen jetzt unter Windows 10 oder Mac OS. Wenn Microsoft das Surface Book nach Deutschland liefert, wird auch noch die Hardware getauscht. Auch Office 2016 im Rahmen von Office 365 hat sich super bewährt. Die vergangenen Tage habe ich mit einem Kollegen zeitgleich in einem Word-Dokument für eine Ausschreibung gearbeitet. Immer ein aktuelles Dokument, kein hin- und hersenden von Mails mit Anhängen und keine Suche nach der aktuellsten Version – eine feine Sache. Wir wollten uns zunächst treffen, um das Angebot gemeinsam zu erstellen. Auf diese Weise haben wir viel Zeit und das Bahnticket gespart. Da ist Microsoft mittlerweile auf dem richtigen Weg.